
Meine Leidenschaft für hochwertige Produkte – solche, die es wert sind, aus dem südlichen Peloponnes in eine Stadt wie Berlin gebracht zu werden – führte mich an die wilden Küsten der Mani, vielleicht die schönste und zugleich raueste Landschaft des Peloponnes. Dort, wo die Klippen schroff ins Meer abfallen und das Licht über die Felsen zu kratzen scheint, bewahren die Menschen der kleinen Dörfer ein altes Handwerk: die Salzgewinnung von Hand.
Das Salz entsteht in natürlichen Felsbecken. Jeden Tag spült das Meer Wellen in diese steinernen Becken; das Wasser zieht sich zurück und hinterlässt seine weiße Spur – das Salz, das in der Sonne trocknet, hart wird und darauf wartet, gesammelt zu werden. Die Körner werden sorgfältig gereinigt, nicht maschinell, sondern durch menschliche Aufmerksamkeit und Geduld.

Unberührt von weiterer Verarbeitung bewahrt dieses Salz den vollen Reichtum an Mineralien und Spurenelementen, den ihm das Meer geschenkt hat. Sein Geschmack ist tief, fast erdig, und vermag selbst das einfachste Gericht zu veredeln. Die zarten Flocken zerfallen zwischen den Fingern wie kleine Lichtstücke.
Ob pur, mit griechischen Kräutern verfeinert oder sogar mit scharfen Chiliflocken versehen – dieses Salz bringt mehr als nur Geschmack: Es trägt die Luft der Mani, den Stein, das Licht und die Hand, die es geerntet hat. Ein Salz für jedes Gericht – und eine Landschaft für jeden Geschmack.